Dienstag, 4. Januar 2011
Warum keine Lyrics fürs "Game Over"?
Also, dies ist doch wirklich mal eine interessante Frage!
Warum gibt es am Ende eines Spieles, diese "glückliche Musik" ?
Sagen wir, es soll ein Anreiz sein, sich nicht künstlich aufzuregen, doch, wir wissen doch alle, dass es nur selten "gute" Verlierer gibt.
Try again!
Und hier ein wundervolles Lied, nur für Euch.




Lyrics:


That was fun, but now you're done
You're outta luck because you suck
You're not quite as good as everyone else who plays it
Don't continue just give in you silly boob ya fuckin' noob
Just turn of the power and cry yourself to sleep, you pussy

You will never get ahead, you might be better off as dead
And nobody in the whole world would ever miss you
Everybody's talking smack, insulting you behind your back
About how you're such a pathetic excuse for life

So grab a knife and take a stab, you handicapped vagina scab
You honestly make me sick and I want to kick you..
How'd you even learn to walk you wrinkly little poodle cock?
If I was your mother I'd drown your ass in boiling water

You're a sack of putrid shit
Dig a hole! Jump in it!
You really don't deserve to be left alive
So hold your breath until you're blue
Fuck your mom and sister too!
Your family and friends will all die because of what you've done today

Game over.


ThX tO:

Zig <3
and brentalfoss



Lass' ma dat Grün wech
Da steht man da, denn von sitzen dürfen wir, im Bezug zur Arbeit nicht reden.
Heute, leider keine Drivearbeit, sondern nur Kasse und gelegentlich ein wenig Runner um dem Drive beim packen zu helfen.
Darf ich hierbei erwähnen, dass ich es liebe, perfekt zu packen UND, dass sich noch nie jemand beschwerte, dass etwas fehlen würde? Ja, ich liebe diesen J.O.B.
Im übrigen, falls Sie sich noch nicht "Kindergarten Daddy" angeschaut haben, ich kann ihn nur empfehlen, ein recht entzückender Film!

Wie dem auch sei, an diesem Tag war es trotz allem sehr hektisch, aber das witzige, sind Gäste die durch den Drive fahren und die skurilsten Burger bestellen.
Eine Kollegin kommt zu mir und erzählt es mir.
"Da hat gerade jemand einen Chickenburger bestellt" und guckt dabei komisch amüsiert.
Ich frage sie also: "Ja? Und weiter im Text?"
Sie musste lachen.
Da hat der Gast folgendes bestellt.
"Ich hätte gerne einen Chickenburger, aber ohne dieses grüne Zeug, wie heisst das noch?"
die Kollegin hat ihm fragend geantwortet
"Sie meinen den Salat?"
und der Gast musste selbst schmunzeln
"Ja, genau, dieser grüne Salat, der da immer drauf ist, der soll runter".

Man sollte meinen, jemand der ein Auto fahren kann, dürfte mindst. 18 Jahre alt sein, was ein gewissen Maß an Wissen mit sich führen sollte.
Es ist doch allzu schockierend, dass es immer mehr Leute gibt, die nicht die Bedeutung von Salat kennen und deren Grundnahrungsmittel aus Cola, Süssigkeiten, Pizza und etliche anderen Fast Food Nahrungsmitteln besteht.
Ob man es unter "Nahrungsmittel" einordnen kann, ist schon eine Frage für sich.
Aber wie sagt man so schön?
"In der Not frisst der Teufel die Fliegen"

Mizu



Mittwoch, 27. Oktober 2010
Anklagethematik oder Ironie?
Verständnislose Lehrer findet man immer wieder, aber wieviele Lehrer lachen über den Unterricht der Kollegen und fühlen sich auf der sicheren Seite? Eine ist mir bekannt geworden.
Wie fälschlich zu denken, dass Schüler sich nicht beschweren, zu Recht natürlich, wenn es um eine abgeschwächte Demütigung geht. Jeder unterrichtet anders, aber so steckt in jedem Unterricht doch mindestens einen Funken an Sinn!
Was passiert also, wenn eine Lehrerin den Unterricht einer Kollegin 'belächelt', obwohl die Schüler deren Unterricht befürworten? An einer Schule, an der soziale Werte gelehrt werden, sollte es keine Frage sein, dass die Schüler sich beschweren und es geradezu anklagen - dieses Verhalten versteht sich.
Aber was passiert nun, wenn die Kollegen sich austauschen? Was haben die Schüler dann von der angeklagten Lehrkraft zu erwarten? Eine Entschuldigung? Eine Besprechung?
In diesem Fall, bekamen sie einige Begriffe auf die Tafel geschrieben und es folgte ein Gespräch.
Teamarbeit und Empathie.
Empathie von jemandem der es nicht verstehen kann, dass junge Mütter nicht tagelang wegbleiben können von ihrem Kind, oder auch froh darüber sind einmal früher nach Hause kommen zu dürfen.
Teamarbeit von jemandem, der die Arbeitsweise der Kollegen belächelt, da man auf die eigene beschränkt ist?
Eine Anklagethematik die besprochen wird und am Ende nur die Ironie widerspiegelt, die diese Lehrerin von sich gegeben hat.
Danke für die Aufklärung. Doch dieses Gespräch, so scheint mir, diente nicht den Schüler/innen. Sondern als Auffrischung, so hoffe ich, für eine Lehrkraft.



Donnerstag, 26. August 2010
Drive – du schöne Einfahrt.
Schöner Tag um in einem kleinen Raum zu stehen und Bestellungen anzunehmen.
Das tolle an dieser Tätigkeit ist einfach zu beschreiben: „Live TV im Stehen“.

Nun gut, zu Anfang hatte ich keine große Wahl, der Bunker für den Drive wurde geschlossen und ich musste in dieses dumme, gestörte Headset reden, kassieren und in Eiltempo bedienen. Innerlich rolle ich gerade mit den Augen, da ich diese „All-in-one“ Aufgabe dumm finde, wenn man als Chef von McDe nach der perfekten Laufzeit strebt. Für Kleinigkeiten ist dies durchaus akzeptabel, aber nicht wenn diese liebevollen Gäste kommen, die sieben McMenüs bestellen und darauf dann noch weitere 10 Gäste folgen - alle von ihnen wollen natürlich, innerhalb von 2 Minuten, fertig bedient sein.
Ich seufze, denn ich warte gerade auf vier Bi*Ma*s, die natürlich nicht vorhanden sind, da im Restaurant auch Betrieb zu sein scheint.

Mein Kollege ruft mich, dem ich vor 3 Minuten gesagt habe, dass er nicht mehr mein bester Freund sei, da die Bi*Ma*s nicht vorhanden gewesen sind.
„Deine Burger sind da!“ ich spurte also zur Kontrolle, diese überschaubare kleine Anlage, in der wir die Burger warm halten und suche nach ihnen. „Wo sind sie denn?“ frage ich geradezu weinerlich, da mir die Gäste immer mehr im Nacken sitzen. Er schiebt einen die Leiste hinunter und ich packe ihn ein.
„Wie viele brauchst du?“ ich schau ihn an „Vier Stück“ und grinse verschwitzt.
Er schüttelt den Kopf und schickt den weiteren Burger hinunter. Hektisch greife ich nach der Packung und schalte schnell.
„WAS IST DAS??“ muss ich etwas lachen. Da hat mein Kollege mir doch tatsächlich eine leere Packung hinunter geschickt, um mich zu ärgern – natürlich bekamen es die anderen Kollegen mit und wir mussten allesamt lachen.
Tja, selbst im größten Stress, zeigt sich noch ein wenig Humor.

Ein paar Stunden später, endlich, wird der kleine Raum eröffnet und ich bin nicht länger mehr für die Ausgabe verantwortlich, sondern lediglich für die Annahme.

Da zähl ich mal auf:
Warum bestellen Leute nur 4 Lebensmittel, die je 1 € kosten und bezahlen dann mit einem 5 € Schein? Bietet es sich denn nicht an, den letzten 1€ vom 5€ Schein, mit auszugeben?
Antwort darauf? Und ich bin beeindruckt, denn es gibt doch tatsächlich Leute die wirklich nur so viel essen, wie sie auch können und sich zur Abwechslung nichts weiter reinwürgen, nur wegen des Preises.

Als nächstes treffe ich auf zwei Fahrgäste, die vorfahren und mich nach den „schwarzen Gläsern“ von McDi fragen, die es bereits seit ca. zwei Wochen nicht mehr gibt, was ich ihnen auch sage, denn von Erklärung kann man hier nicht reden, schon der Satz „Nein, haben wir leider nicht mehr“ reicht aus und sie bestellen zwei kleine Eis. Eis? Ich frage mich, ob das wirklich ihr Ernst war?!
Gerade noch, steht ein ganzes Menü in der Option und nur auf Grund des Gläsermangels nimmt man ein Eis? Sehr fragwürdig, was den Hunger betrifft.

Im Laufe des Tages treffe ich noch mehr, solcher fragwürdigen Gäste an, doch am Abend angelangt, fängt es an zu Regnen, gerade zu wie ein Monsun.
>Nun dürfte es ruhig werden“< denke ich mir – was ein Fehler war. Plötzlich stürmen noch mehr Gäste an und bestellen, nachts wohlgemerkt, ganze Menüs – während sie sich über das Wetter beschweren, da sie zum bezahlen und annehmen, das Fenster/die Tür öffnen müssen.
In meinem Kopf summe ich das Lied von „Tokio Hotel – durch den Monsun“ – mit verändertem Text.
„Ich muss durch den Monsun, zum nächsten Mcde, ans Ende der Schlange bis zu meinem Menü etc. pp.“ Beim Auffrischen meines Gedächtnisses, finde ich es noch immer amüsant.

Gast für Gast wird bedient. Nachts trifft man die seltsamsten Menschen, da hatte wohl ein Pärchen noch großen Hunger und fährt in Abendbekleidung, sprich Schlafanzug, an den Drive Schalter – ich gestehe, das erinnert mich gerade an mich selbst.

Zum Schluss, treffe ich einen alten Bekannten.
„Der F. „ begrüße ich ihn, sehr fröhlich.
„Du kennst meinen Namen?“ guckt er mich leicht schockiert an. Etwas schockiert darüber meine ich nur „Wie kannst du mich nur vergessen“
Er entschuldigt sich und fragt erneut, woher ich ihn kenne und ich blocke ab „Vergiss es einfach F. bezahl dein Menu und fahr weiter“ natürlich klingt es witziger, als es gerade geschrieben worden ist.
„Na nun komm, woher? Dein Gesicht kommt mir wirklich bekannt vor.“ Ok vielleicht sollte ich berücksichtigen, dass er mich nur mit Brille und offenen Haaren kennt, daher erkläre ich ihm dann doch noch eben schnell, woher wir uns kennen.
„Live TV“ ist dann doch besser, als eine Richtershow – die ich sowieso verachte.