*Ein Horror-Trip? – Part I*
Freitag bereits, haben wir eine Einrichtung besucht und nun war die nächste dran.
Wo? Auf Norderney. Oh wie freue ich mich, endlich wieder den Strand zu sehen.

Da besuchen wir also eine Einrichtung und die Leitung scheint nicht sehr motiviert. Kaum sind wir in einem Raum mit der Erklärung, „was“ für ein Raum dies ist, wandert sie auch schon blitzschnell weiter.
Die meiste Zeit geht für Fragen, zum Ende hin, drauf – und das darf was heißen.

Nach 1,5 Stunden dürfen wir gehen. In einer Gruppe von 5 Frauen schlendern wir also über die Insel und es ist einfach nur eine Belustigung pur. Bei Subway angelangt, sehen wir eine Möwe.
„Was ist an einer Möwe besonders?“ fragt ihr Euch? Ich mag es Euch sagen.
Meine Freundin war ziemlich geschockt, als sie dieses ominöse Tier, ihr schräg gegenüber sitzen saß und fragte nur „Oh, mein Gott!! Sehen die aus der Nähe immer so groß aus?“
In der Tat, diese Möwe ist so groß gewesen, wie ein kleiner Hund, jedoch mindestens zwei Nummern größer als ein Chihuahua. Nicht genug, dass sie so groß ist, sitzt sie dort und isst etwas, was die Größe einer Ratte hat.
Ich korrigiere mich selbst, sie isst es nicht, sie schlingt es runter.
Unfassbar, diese Tiere. Aber es ist eine Ausnahme, denn kurz danach kommt eine weitere Möwe, die um Einiges kleiner ist.

Am Ende des Tages, fahren wir also mit der Fähre zurück. Nach etwa 15 Minuten, kommt eine Durchsage.
„Sie können bald die Seehunde sichten, halten Sie Ausschau zur rechten Seite.“
Wir schauen und schauen – nichts.
„Ist das eine Yacht? Und wenn ja, warum schwenkt das Ding da so rum?“ frage ich meine Freundinnen, die daraufhin sofort aus dem Fenster schauen.
„Da ist jemand drauf…“ fängt meine Freundin an zu lachen.
Tatsache! Da ist jemand mit seiner Yacht rausgefahren, ohne sich vorher nach „Ebbe und Flut“ erkundigt zu haben und hockt nun auf einem Stück „Land“ fest.
Er kommt nicht von der Stelle, denn durch die Ebbe ist ihm das Wasser geradezu unter den Füssen entglitten.
Bei jemandem der ertrinken würde, wäre dies praktisch, aber sicherlich nicht bei jemandem der mit seiner Yacht auf offenem Meer herum schippert.

Fünf Minuten nach diesem Debakel, sehen wir die Seehunde und ich bereue es, verschlafen und deswegen meine Kamera vergessen zu haben.