Dienstag, 10. August 2010
*Der Horror-Trip? – Part II*
Da sitzen wir auf einer Fähre und tuckern nach Norderney.
Wir lesen die Zeitschrift „Mädchen“ und amüsieren uns über diese absurden Horrorgeschichten.
Zur Erläuterung, muss man sagen, dies geschieht alles vor dem Vorfall mit den Seehunden etc.
Nun gut, solche Geschichten zu schreiben, ist für uns doch wohl ein Kinderspiel.
Zu 6. Verfassen wir also eine Geschichte und brauchten dafür eine sehr gute Stunde.
Da dies eine Zeitschrift für „Kinder“ ist, setzen wir unser Alter um 10 Jahre runter.

Folgendes kommt dabei heraus:

Autoren:
-R. (13)
-L. (12)
-A. (10)
-S. (11)
-M. (9)
-S. (15)

Titel: „HORROR auf hoher See ! ! !“ *WUAH!!*

€s war einmal ein stürmischer Montagmorgen, als meine UABF’s & meine einzige ÜOABFFIUE 4ever2getha…, etc. pp.
Auf jeden Fall, waren wir unterwegs, um einen chilligen Beachday zu verbringen und ein paar sexy Surferboiis kennenzulernen. Doch da kannten wir Luca noch nicht der, nachdem ihm ein Fluch auferlegt wurde, ein zusätzliches „S“ für Satan bekam – Jetzt heißt er Lucas.
Er kann nun seinen Kopf um 360°c drehen und spricht nur noch polnisch und krebsisch.
Bevor wir davon erfahren haben, war allerdings alles anders…
Alles begann, als ich mich, auf der Fähre, auf den ersten Blick in ihn verliebte. Meine ÜOABF[..] ist allerdings nicht meiner Ansicht.
Sie sachte so: „Nö Jaqueline!“
und ich so : „WOHL €y, du Biatsche! Du willst ihn nur selber klarmachen, Alte!“

(Immer noch auf der Fähre)

DOCH DANN!!! *Trommelwirbel und so* Sprang Lucas auf und biss mir den Kopf ab!
Sie sachte nur: „Siehste Alte, ich habs gewusst, ey!“
Danach schauten sich Lucas und meine ÜOABF[..] tief in die Augen und ich wusste sofort warum!...


_____________________________________________
UABF's = Ultra Aller Beste Freunde
ÜOABFFIUE 4ever 2getha= Über Ober Aller Beste Freundin Für Immer Und Ewig forever together.


Ich bedanke mich bei S, S, M, A, L für einen schönen Tag.



Dienstag, 10. August 2010
*Ein Horror-Trip? – Part I*
Freitag bereits, haben wir eine Einrichtung besucht und nun war die nächste dran.
Wo? Auf Norderney. Oh wie freue ich mich, endlich wieder den Strand zu sehen.

Da besuchen wir also eine Einrichtung und die Leitung scheint nicht sehr motiviert. Kaum sind wir in einem Raum mit der Erklärung, „was“ für ein Raum dies ist, wandert sie auch schon blitzschnell weiter.
Die meiste Zeit geht für Fragen, zum Ende hin, drauf – und das darf was heißen.

Nach 1,5 Stunden dürfen wir gehen. In einer Gruppe von 5 Frauen schlendern wir also über die Insel und es ist einfach nur eine Belustigung pur. Bei Subway angelangt, sehen wir eine Möwe.
„Was ist an einer Möwe besonders?“ fragt ihr Euch? Ich mag es Euch sagen.
Meine Freundin war ziemlich geschockt, als sie dieses ominöse Tier, ihr schräg gegenüber sitzen saß und fragte nur „Oh, mein Gott!! Sehen die aus der Nähe immer so groß aus?“
In der Tat, diese Möwe ist so groß gewesen, wie ein kleiner Hund, jedoch mindestens zwei Nummern größer als ein Chihuahua. Nicht genug, dass sie so groß ist, sitzt sie dort und isst etwas, was die Größe einer Ratte hat.
Ich korrigiere mich selbst, sie isst es nicht, sie schlingt es runter.
Unfassbar, diese Tiere. Aber es ist eine Ausnahme, denn kurz danach kommt eine weitere Möwe, die um Einiges kleiner ist.

Am Ende des Tages, fahren wir also mit der Fähre zurück. Nach etwa 15 Minuten, kommt eine Durchsage.
„Sie können bald die Seehunde sichten, halten Sie Ausschau zur rechten Seite.“
Wir schauen und schauen – nichts.
„Ist das eine Yacht? Und wenn ja, warum schwenkt das Ding da so rum?“ frage ich meine Freundinnen, die daraufhin sofort aus dem Fenster schauen.
„Da ist jemand drauf…“ fängt meine Freundin an zu lachen.
Tatsache! Da ist jemand mit seiner Yacht rausgefahren, ohne sich vorher nach „Ebbe und Flut“ erkundigt zu haben und hockt nun auf einem Stück „Land“ fest.
Er kommt nicht von der Stelle, denn durch die Ebbe ist ihm das Wasser geradezu unter den Füssen entglitten.
Bei jemandem der ertrinken würde, wäre dies praktisch, aber sicherlich nicht bei jemandem der mit seiner Yacht auf offenem Meer herum schippert.

Fünf Minuten nach diesem Debakel, sehen wir die Seehunde und ich bereue es, verschlafen und deswegen meine Kamera vergessen zu haben.



Sonntag, 8. August 2010
*Wir hören zwar mit aber nicht zu*
*Wer glaubt seinen Schülern zu vertrauen, der hat als Lehrer versagt - mag man meinen.*

Da stehen wir, nicht nur eine, sondern zwei Klassen.
Wir hören zu, wie uns die Leitung eines Abenteuerspielplatzes alles erklärte.
Verblüffend so ein Spielplatz, wo nicht nur Kinder sondern auch Jugendliche und Erwachsene, von Zeit zu Zeit, sind.
Da erzählt die gute Frau also, über das Projekt, die Einrichtung und die Neubauten.
Unsere Lehrerin spaltet sich ab - sie muss telefonieren.
Als sie wiederkommt, fragt sie, ausgerechnet mich, worum es geht.
Ich überlege kurz.
"Keine Ahnung *räusper*"
sie grinst mich an und guckt etwas verdutzt dabei.
"Also es geht um eine Spende und nen Bau - soviel hab ich mitbekommen."
Ich frage also eine Mitschülerin: "Worum gehts?"
sie guckt mich an und man mag meinen, sie hat sich wohl das selbe wie ich gerade gedacht >Warum ich?<
Sie grübelt nicht lange und antwortet "Keine Ahnung" sie muss auch noch lachen, was meine Lehrerin auch zum Schmunzeln brachte.
Ich frage noch zwei bis drei andere Mitschülerinnen, die ebenfalls mit "Keine Ahnung" antworten.
>Wozu sind wir noch mal hier? - nicht zum Aufpassen.< denke ich mir.
Meine Lehrerin findet es allerdings nur allzu komisch.
Ich will mich gerade melden, als die Leitung noch einmal wiederholt, was gebaut wird.
"Ein Klettergerüst."
Ich dreh mich um "Sehen Sie, ein Klettergerüst. Ich sagte doch, irgendwas wird gebaut *verlegen räusper*"
Die Mitschülerinnen, welche ich gerade gefragte hatte, drehen sich allesamt um "EIN KLETTERGERÜST".
Sie hatte ihre Antworten und wir ein Lachen.

<3